Liebesglück

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Einst der Karl-Heinz wollt erfahren,

wie es ist bei ihm bestellt

mit dem Glück, ‘ne Frau zu finden,

ja, die schönste Frau der Welt.

 

Deshalb liess er’s prophezeien,

doch das ging recht gründlich schief:

Das Kristall bracht’ keine Hoffnung,

und so wurd er depressiv.

 

Lag wohl keinesfalls am Medium,

was man nahm war einerlei,

weder Kaffeesatz noch Karten

brachten ihm sein Glück herbei.

 

Als ein Mittel gegen Sehnsucht

zog’s ihn dann zum Würfelspiel,

doch die Sechsen warfen andre,

bei ihm warn’s nur halb so viel.

 

Schliesslich setzte er auf Liebe,

setzte was er hatt’ auf Rot,

doch die weisse Roulettekugel

nur die schwarzen Felder bot.

 

Erst nach tagelangem Grübeln

hat er schliesslich dann erkannt,

dass die Liebe man beim Spiele

wohl recht selten wirklich fand.

 

Und so ist’s auch ihm ergangen,

seine Liebe kam spontan.

Ja sie weilt bei ihm noch immer,

wie ich unlängst es vernahm!