Von einem Pärchen

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Er brach früh auf am Nachmittag,

wollt eher sein daheim.

Es lockte die Gelegenheit,

mal ganz allein zu sein.

 

Sie war derweil, seit Stunden schon,

im Park, nicht weit vom Haus;

es war ein schöner Sommertag,

und dieser zog sie raus.

 

So stand er nun alleine da,

im Heim, das menschenleer;

doch unerwartet trist erschien’s,

als ob’s ein fremdes wär.

 

Es fehlte plötzlich ungemein,

was selbstverständlich war:

die Frau, die hier sein Leben prägt,

die Liebste offenbar.

 

Er dachte an den Tag zurück,

den Tag, als er sie fand.

Als damals sie versehentlich

vor seiner Türe stand.

 

Das Schicksal traf den Klingelknopf

und Liebe folgte dann;

die Ehe, als Beweis dafür,

hält schon zehn Jahre an.

 

Und während sie im Buch nun las,

da nutzte er die Zeit.

Er dacht’ sich etwas Schönes aus,

und bald schon ist’s soweit.

 

Denn wenn sie dann nach Hause kommt,

er ihr den Plan erklärt.

Was immer der auch kosten mag,

ihr Lächeln ist es wert.

 

Mag sein, dass sie sehr ruhig ist,

und leicht wird übersehn,

doch was sie ihm zu geben hat,

ist tausendmal so schön.

 

Er liebt sie drum, wird’s immer tun,

und ebenso fühlt sie.

Das Glück, das draus entstanden ist,

das finden viele nie!